Mütterlicher Alkoholkonsum während der Schwangerschaft ist eine häufige Ursache für angeborene Fehlbildungen, geistige Behinderungen, hirnorganische Beeinträchtigungen, Entwicklungsstörungen und extreme Verhaltensauffälligkeiten.
Alle Formen dieser vorgeburtlichen Schädigungen werden unter dem Begriff FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) zusammengefasst. FASD kann sich in seiner Ausprägung sehr unterschiedlich darstellen, was die Diagnostik oft erschwert.
Kinder mit FASD sind für ihr gesamtes Leben geschädigt, wobei die größten Probleme oft in der Bewältigung des Alltags liegen. Ein normales Leben in der Gesellschaft ist nur den wenigsten Jugendlichen und Erwachsenen mit FASD möglich. (Quelle: fasd-deutschland.de)
Nicht selten fallen Kinder daher schon in jungen Jahren durch ihr Verhalten in der Kita, der Schule, in der Ganztagesbetreuung, im Musik- oder Sportverein auf.
Kinder mit FASD wirken oft als Verweigerer, als Störenfriede, als schlecht erzogen. Meist werden Kinder und auch Eltern von den jeweiligen Fachkräften mit ihrem Verhalten konfrontiert. Eine Änderung soll erfolgen, damit diese Kinder in der Gemeinschaft tragbar sind.
Selten geht es um die Akzeptanz und Inklusion dieser Kinder und Jugendlichen. Hier muss sich nicht der Mensch ändern, sondern das System.
Was Kinder und Jugendliche mit FASD brauchen? In erster Linie Unterstützer auf dem Lebensweg. Menschen die individuelle Lösungen mittragen.
Lassen wir uns darauf ein, uns dieser Aufgabe zu stellen - gemeinsam.
Auch Erwachsene mit FASD haben bei uns ihren Raum. Gerne bieten wir auch hier Unterstützung. Von der Begleitung in die Verselbständigung bis hin zu Angeboten zur Unterstützung im Alltag.
Termine unserer Gruppentreffen können gerne jederzeit unverbindlich besucht werden. Persönliche Gespräche und Begleitung sind selbstverständlich ebenfalls möglich. Sprechen wir drüber was gebraucht wird und wir bieten eine individuelle Lösung.